Für Taucher ist die ‚Giannis D‘ durch das gut erhaltene Achterschiff mit Brücke und den Maschinenraum sehr lohnenswert. Große Scharen von Glasfischen haben ihr zuhause im Maschinenraum gefunden. In der Mitte ist das Wrack völlig auseinander gebrochen und nicht mehr gut erhalten. Am vollständig auf der Backbordseite liegende Bugteil sind noch Ankerspill und Motorwinschen, die zum Hieven der Fracht benutzt wurden, zu erkennen
Giannis D
Übersicht
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Die „Giannis D“ ein griechischer Frachter lief am 19.04.1983 wahrscheinlich bedingt durch einen Navigationsfehler auf das Riff von Abu Nuhas. Das Schiff hielt sich noch einige Zeit auf dem Riff bevor es auseinander brach und auf den Meeresgrund versank.
Das Shaab (Riff) von Abu Nuhas liegt am südlichen Ende der Strasse von Gubal einer der am meisten befahrenen Schifffahrtsstrassen der Welt. Neben der „Giannis D“ liegen hier noch verschiedene andere Wracks wie die „Carnatic“, die „Chrisoula K“, die „Kimon M“ sowie ein kleineres Wrack in größerer Tiefe.
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Die „Giannis D“ ein griechischer Frachter und lief am 19.04.1983 wahrscheinlich bedingt durch einen Navigationsfehler auf das Riff von Abu Nuhas. Das Schiff hielt sich noch einige Zeit auf dem Riff, bevor es auseinanderbrach und auf den Meeresgrund versank. Das Shaab (Riff) von Abu Nuhas liegt am südlichen Ende der Straße von Gubal, einer der am meisten befahrenen Schifffahrtsstrassen der Welt. Neben der „Giannis D“ liegen hier noch verschiedene andere Wracks wie die „Carnatic“, die „Chrisoula K“, die „Kimono M“ sowie ein kleineres Wrack in größerer Tiefe.
Das Schiff hatte eine Ladung Tropenhölzer geladen und war auf dem Weg von Rijeika nach Hodeidah, einer Hafenstadt im Jemen. Die „Giannis D“ streifte das Riff am westlichen Ende und es ist vollkommen rätselhaft, wie das passieren konnte. Mit den Überresten der Ladung wurden wahrscheinlich einige Tauchschiffe am Roten Meer gebaut. Das Wrack liegt heute auseinander gebrochen auf dem hier 27 Meter tiefen Meeresgrund und ist von allen Wracks am Shaab Abu Nuhas am besten erhalten. Die Überreste sind weit verteilt. Neben dem intakten Heck gibt es noch gut erhaltenen Bug. Das Mittelschiff ist ziemlich zerstört und man muss schon genau hinschauen, um bestimmte Überreste zu identifizieren. Das Wrack war früher recht schön mit Hart- und Weichkorallen bewachsen, doch leider hat eine Dornenkronen (räuberischerer Seestern) Invasion davon nicht mehr viel übrig gelassen. Das gilt leider auch für das Riff, welches vor einigen Jahren noch sehr sehenswert war. Der interessanteste Teil des Wracks ist das Heck, welches sich auch sehr gut zum Erkunden der Innenräume eignet. Das hat nur einen kleinen Nachteil: das Heck liegt ziemlich schräg, so dass es fast keine geraden Linien gibt, für unerfahrene Taucher ziemlich verwirrend.
Sehr sehenswert ist der Maschinenraum mit vielen Glasfischen, der mit der nötigen Vorsicht und einer Lampe ohne Probleme zu erkunden ist. Das Riff von Abu Nuhas liegt sehr exponiert, bei Wind steht immer eine starke Brandung auf dem Riff. Das Tauchen an den Wracks unterliegt bei diesen Bedingungen einigen Einschränkungen. Von allen Wracks ist die „Giannis D“ bei schlechtem Wetter noch am Besten zu betauchen, da sie am weitesten vom Riff weg liegt. Allerdings kann es bei starkem Wellengang zu verschiedenen Sogwirkungen beim Betauchen der Innenräume kommen. Eine gewisse Vorsicht ist also angebracht. Das Wrack eignet sich bei guten Bedingungen auch für Anfänger, von denen viele ihren ersten Wracktauchgang an der „Giannis D“ gemacht haben.
Begleite uns auf einen Bilder Tour durch Giannis D. Die Galerie wird ständig aktualisiert.
Ort: Abu Nuhas
Beschreibung: Wrack
Tiefe: 5-27 Meter +
Sicht: 20-30 Meter
Wassertemperatur: 19 ° C – 28 ° C