Mit seinem besten Freund wurde ein Name für das neue Unternehmen gefunden und „Blue Planet Liveaboards“ ins Leben gerufen.
Zunächst wurden ab 1997 Safarischiffe angemietet bis dann im Jahr 2000 die Chance kam ein fertiges Schiff zu kaufen. Mit der Blue Planet One wurde somit der Grundstein für eine ganze Flotte gelegt. Tauchen im Roten Meer hatte mittlerweile seinen Expeditonscharakter verloren und war für alle Unterwasserfans bezahlbar. Die Tauchsafaris boomten - auch bei der Konkurrenz. Darunter gab es viele neugegründete Firmen sowie die Urgesteine Rudi Kneipp oder die Heaven Fleet. Als neues kleines Unternehmen war es da für Blue Planet Liveaboards nicht immer einfach.
Es gab viel zu Lernen.
So auch wie man mit Rückschlägen umgeht wenn mal während einer Safari das Getriebe ausfällt. Das sind dann schon sehr schwere Momente eines Jungunternehmers. Aber Ahmed Hefni ließ sich nicht unterkriegen. Zukunftsorientiert denken war schon immer seine Stärke. Ein neues, selbst geplantes Schiff muß her. Größer und mit mehr Komfort für die Gäste, denn die Zeit der Stockbetten und Decktoiletten war endgültig vorüber. 2003 war dann für Ahmed Hefni einer der schönsten Momente als sein zweites, diesmal nach eigenem Konzept gebautes Schiff, die Blue Pearl vom Stapel lief. Mit 36 Metern und 10 Doppelkabinen zählt die Blue Pearl bereits zur neuen Generation von Tauchschiffen die mit einem großzügigem Platzangebot auf allen Decks und in den Kabinen aufwarten können. Eine zehnköpfige Crew kümmert sich um alle Wünsche der Gäste und zwei Diveguides um das Wohl der Gäste Unterwasser.
Guter Service für die Gäste ist Ahmed Hefni ein besonders Anliegen.
Selbst ein sehr geselliger Charakter hat er viele Eindrücke und Erfahrungen auf seinen längeren Aufenthalten in Deutschland und weltweiten Reisen erworben die ihm bei seinem Gespür für die Bedürfnisse der Gäste zugute kommen. Dabei wird er tatkräftig von seinem Team unterstützt.
Mit seinem Freund Tobias Steger, der zunächst als Divgeuide und später als Manager bei Blue Planet arbeitete, fand Ahmed Hefni einen exzellenten Werbefachmann der sofort den Nutzen eines guten Internetsauftrittes erkannte.
Von guten Zeiten und schweren Zeiten...
Zeit und Wandel
Jedes Jahr nahm das Angebot an größeren und besser ausgestatteten Safarischiffen zu. Der Standard der Schiffe steigerte sich schnell. Das dieser Trend nicht so bald enden würde war Ahmed bewußt.
Gemeinsam mit Tobias Steger und den gesammelten Erfahrungen aus den beiden ersten Schiffen wurde ein weiteres Schiff, die 38 Meter lange Blue Seas gebaut die 2004 ihre erste Saison absolvierte.
Ab 2004 fuhren nun vier Schiffe unter der Flagge von Blue Planet Liveaboards. Drei eigene und die Blue Waves das Schiff von Mustafa Hefni dem Bruder von Ahmed, welcher 2006 ein Trockendock in Safaga gründete. Die aus Holz gebauten Schiffe müssen jedes Jahr zu einer gründlichen Generalüberholung aus dem Wasser genommen werden um sie außen wie innen zu inspizieren. Reparaturen sowie Umbauten werden ebenso vorgenommen. Aber Mustafa Hefni plante größeres. Er verkaufte die Blue Waves und widmete sich neben den Trockendockarbeiten nun auch dem eigentlichen Schiffsbau.
Die kommenden Jahre waren eine gute Zeit für Blue Planet Liveaboards. Die Firma machte sich einen guten Namen am europäischen Markt. Die Boote waren gut gebucht und Ahmed leitete mittlerweile ein Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern. Das Geheimnis seines Erfolges, sagt er selbst, verdankt er seinen Mitarbeitern, seinen Freunden und seiner Familie die sich für ein gutes Gelingen einbringen. Ob es die Crews auf den Booten, die Diveguides oder das Team im Office und Catering sind, die meisten die bei Blue Planet arbeiten tun dies für lange Jahre. Und das sagt schon viel über die Stimmung in einer Firma aus. Vor allem die vielen Stammgäste schätzen diese Kontinuität und kommen gerne wieder zurück auf „ihr Schiff“.
Aber es kamen auch schwierige Zeiten und das nicht nur für Blue Planet Liveaboards. Die Wirtschaftskrise in Europa machte sich an den Buchungszahlen bemerkbar und im Februar 2011 wurde der ägyptische Präsident Hosny Mubarak gestürzt. Nicht nur Ahmed Hefni sondern viele Unternehmer in der Tourismus Branche hatten zu kämpfen. Vor allem die Reduzierung der Flüge aus Europa machten dem ganzen Industriezweig zu schaffen der ja an dritter Stelle der ägyptischen Deviseneinnahmen steht und in dem vor allem sehr viele Menschen Arbeit finden. Jedes Jahr war ein Auf und Ab. Mal sah es so aus als erholte sich die Wirtschaftslage, dann passierte wieder ein Anschlag und der aufkeimende Optimismus war im Keim erstickt.
Das Blue Planet Liveaboards diese Jahre gut überstanden hat ist nicht zuletztden vielen Stammgästen zu verdanken die sich nicht abschrecken haben lassen und zum Teil abenteuerliche Flugumbuchungen in Kauf genommen haben um im Roten Meer abtauchen zu können. Belohnt wurden sie mit tollen Unterwassererlebnissen und oft waren sie das einzige Schiff an einem Tauchplatz. Während viele Safarischiffunternehmen bei Renovierungskosten für ihre Schiffe zu sparen begannen, war Ahmed Hefni überzeugt davon das wieder bessere Zeiten kommen und investierte nicht nur in die bestehenden Schiffe die er großzügig Generalüberholen und Umbauen ließ (Blue Planet One 2013, Blue Pearl 2017, Blue Seas 2017/18), sondern ließ gemeinsam mit einem Gesellschafter in der Werft seines Bruders ein neues Schiff die Blue bauen.
Das neue Flaggschiff
Die "BLUE"
Mit diesem Schiff setzte Blue Planet Liveaboards einen neuen Maßstab des Typus Tauchsafarischiff im Roten Meer.
Mit ihren 43 Metern ist die Blue nicht nur eines der größten sondern auch eines der luxuriösesten ausgestatteten Schiffe. Moderne Kabinen, lichtdurchflutete Salons, große Sonnendecks und Liegeflächen begeistern den anspruchsvollen Tauchurlauber. Candlelight Dinner an Deck und Satelliten TV sind nur einige der vielen neuen Ideen die Ahmed Hefni in die Blue einfließen hat lassen.
Besuche die MY BLue